Schulprojekt zum 9. November

Am 9. November 1938, also genau vor 80 Jahren, fand in Deutschland die Reichspogromnacht statt. Zum Gedenken an diesen Tag und an die Opfer hat das Hegel-Gymnasium am 9. November ein schulinternes Projekt gestartet.

Jede Klassenstufe hat sich intensiv mit den Geschehnissen der Reichspogromnacht und deren Folgen in zwei Schulstunden auseinandergesetzt, beispielsweise wurde in den Kursstufen 1 und 2 Abschiedsbriefe von Gegnern und Opfern des Nationalsozialismus behandelt und über deren Lebensgeschichte geredet. Außerdem wurde am Ende der Unterrichtsstunde in den jeweiligen Klassen Ideen zur Frage „Wie kann ich dafür sorgen, dass alle auf dem Hegel-Gymnasium gleichbehandelt werden?“ und die entstandenen Plakate wurden gesammelt in den Glasgang gehangen. Die SMV hat den Tag unterstützt, indem in den Pausen selbstgebackenes jüdisches Gebäck und Spezialitäten verkauft wurden und die Einnahmen an Holocaust-Überlebenden gespendet werden sollen. An alle Schüler wurden zusätzlich Armbänder verteilt, die unsere Schulgemeinschaft und Toleranz symbolisieren sollen.

 

Zum Abschluss des Schultages hat sich die ganze Schule auf dem Pausenhof versammelt und zum Gedenken an die Verstorbene, nach einer jüdischen Tradition, kleine Steine abgelegt. Außerdem haben unsere Schulsprecher eine Rede gehalten, indem sie erklärt haben, warum dieser Projekttag so wichtig ist und dass wir als Schulgemeinschaft gegen Rassismus und Intoleranz stehe und dies auch zeige wollen.