Neue Slackline im Innenhof

In den Pfingstferien haben die Helferinnen und Helfer der Schulfamilie im Innenhof den Aufbau einer neuen BLOACS-Slackline vornehmen können.

Mit dieser Installation erfährt unser Innenhof eine tolle Aufwertung steigert die Aufenthaltsqualität unserer „grünen Oase“ nach der Fertigstellung des „Klassenzimmers im Grünen“ weiter. Die Slackline ist in Zusammenarbeit mit dem Sportamt der Stadt Stuttgart entwickelt worden und ermöglicht auf spielerische Weise das Training koordinativer Fähigkeiten ohne nennenswertes Verletzungsrisiko.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Schulfamilie, sowohl für die monetäre, aber auch tatkräftige Unterstützung zum Wohle unserer Schülerinnen und Schüler. Bei solchen Projekten sind viele Abstimmungen mit den städtischen Fachämtern erforderlich und das ist nicht selbstverständlich. Schon jetzt können wir sagen, dass die Slackline großen Zuspruch erfährt.

Im Namen der gesamten Schulgemeinschaft ein herzliches Dankeschön für dieses tolle Geschenk!

Frank Bäuerle

Bericht vom Ausflug der 8b in das Staatstheater Stuttgart am 19.6.2023

Am Staatstheater angekommen begrüßte uns ein junger Mann namens Maurice, der dort sein FSJ macht. Alle zusammen gingen wir durch den Hintereingang in das Gebäude. Nach einer kurzen Einweisung unseres Gruppenführers machten wir uns auf den Weg zu unserem ersten Stopp, der Bühne. Zuerst erkläre uns Maurice, dass es 650 Plätze gibt und man von jedem Platz einen tollen Blick auf die Bühne habe. Dies hat ein Photograph sogar extra getestet, dabei setzte er sich auf jeden Stuhl und machte ein Foto auf die Bühne. Wenn man heute ein Ticket kauft, kann man die Bühne von seinem ausgewählten Sitzplatz sehen. Ebenfalls erklärte er uns, dass die Ton-und Lichttechnik oben an der Decke sei und die Lichttechnik an den Seiten versteckt ist. Die Seiten des Saals seien außerdem schallreflektierend und die Decke schallabsorbierend. Danach gingen wir durch einen Seitengang auf die, dort realisierten wir erst, wie groß die Bühne wirklich ist. Die zu sehnende Bühne ist eigentlich der kleinste Teil der gesamten Bühne. Es gibt drei Bühnenteile: Zwei Seitenbühnen, die an der linken und rechten Seite der zu sehenden Bühne sind, eine Hinterbühne, die von der zu sehenden Bühne nach hinten führt und einen Bühnenturm, der nochmals genauso groß ist, wie die Bühne selbst und nach oben verläuft. Durch ihn kann man dann Sachen von oben herabfallen lassen. In einem kleinen Bereich neben der Bühne steht der Inspizient, er steuert was alles während eines Stückes passiert. Dieser Bereich sah aus wie ein Cockpit von einem Piloten: Ganz viel Elektronik, Bildschirme und Knöpfe. Unser Guide erklärte, dass alle Sachen, die an oder von der Bühne hängen mit einem Seil gesichert seien, was das Zehnfache dieser Sachen tragen könnte. Dies machte das Theater auch so sicher, dass Techniker ohne Helme sich dort aufhalten könnten. Früher sei der Theaterberuf jedoch sehr gefährlich gewesen. Es wären öfters auch Brände ausgebrochen. Er erklärte weiter, dass die Schauspieler nur 6 Wochen vor ihrem Auftritt das erste Mal das Skript sehen und erst 2 Wochen vor der Aufführung zum ersten Mal auf der Bühne proben würden. Anschließend sind wir zur Stallgasse gelaufen. Die Stallgasse nennt man einen 150m langen und etwa 20m hohen Flur, der als Lager von Kulissen dient. Links und rechts des Flures wurden die Bühnenbilder und Kulissen, wie eine riesige Lampe, gelagert.

Diese haben wir dann auch voller Erstaunen betrachtet. Am Ende der Stallgasse durften wir einen kleinen Blick auf die Bühne der Oper werfen. Diese unterschied sich deutlich von der Bühne des Theaters und auch der Zuschauerraum ist anders gestaltet. Darauf folgend sind wir in die Schreinerei gegangen. Maurice erklärte uns warum man so viel Holz für die Bühnenbilder verwendet. Grund sei, dass Holz kostengünstig, stabil, leicht zu bearbeiten und umweltfreundlich ist. Er erzählte ebenfalls, dass die Schreinerei und Schlosserei zusammen genauso lang wären wie die Stallgasse. Er erzählte, dass die Schreinerei ein guter Ausbildungsberuf sei, da man sehr interessante Projekte habe, die man sonst in einem normalen Schreinereiausbildungsberuf nicht haben würde. Nach der Schreinerei sind wir mit dem größten Aufzug des ganzen Hauses gefahren. Er war in etwa so groß, wie die Lagerfläche eines LKW’s. Dann ging es zum Malsaal und dort erklärte man uns, dass dies der größte Malsaal und das größte Drei-Sparten-Theather in Europa sei. Zum Malen werden hüftlange Pinsel verwendet und man arbeitet im Stehen, weil die Leinwände so groß sind. Personen, die eine Ausbildung dort machen, malen häufig Materialimitationen, das bedeutet, dass sie auf einen Stoff einen anderen Stoff möglichst real abbilden. Maurice erzählte uns ebenfalls, dass sich 100-120 Personen für einen Platz in den verschiedenen Bereichen bewerben würden. Der junge Herr erklärte uns dann auch, dass es Konzeptionsgespräche gebe, wo sich die Chefs der einzelnen Bereiche treffen und sich über das Theaterstück beraten. Die Oberhand behält jedoch immer der Regisseur und wenn dieser kurzfristig eine Änderung einer bestimmten Sache des Stückes haben möchte, muss man seinem Wunsch gerecht werden. Das bedeutet, dass die Arbeit im Theater sehr flexibel ist. Schließlich betraten wir den Kostümfundus. Wir setzten uns auf den Boden und betrachteten einen Teil der ca. 10.000 Kostüme, die es dort gibt. Von Jacken bis hin zu Clownkostümen gab es alles.

Maurice zeigte uns dann noch weitere Utensilien aus kleineren Bereichen, wie z.B. von den Schmieden. Er hatte zwei Messer dabei, eins welches man einziehen konnte und eins, dass eine Blutpumpe hatte, mit der man realistische Blutverletzungen erstellen konnte. Beide gab er rum und wir konnten diese an uns selber ausprobieren. Ebenfalls zeige er uns einen Fatsuit und besondere Schuhe mit Hufen. Er erzählte, dass die Balletttänzer 8 Schuhe im Monat brauchten und diese im Jahr über 300.000 Euro kosten würden. Er erklärte schließlich, dass in der Reinigung die Kostüme genauso rauskommen, wie sie reingekommen sind, nur das sie wieder frisch riechen. Danach sind wir in die Herrenschneiderei gegangen. Es gibt eine Herren-und Damenschneiderei. Dies ist der Fall, da es zwei unterschiedliche Ausbildungsberufe sind. In der Schneiderei ist alles maßgeschneidert und wird nach dem Schnittmuster des jeweiligen Schauspielers angefertigt. Außerdem gibt es zwei Anproben, da man bei der ersten schaut ob sich der Schauspieler gut bewegen kann und es überhaupt passt und bei der zweiten, ob man etwas verändern muss, wenn die Statue des Schauspielers sich verändert hat. Insgesamt gibt es 6 Schneidereien im Haus. Zum Schluss gingen wir noch in die Maske, wo die Hauptarbeit das Anfertigen von Perücken ist. Da jedes Haar einzeln eingeflochten wird sitzt man an einer Perücke bis zu 40 Stunden. Alle Perücken werden aus Kunsthaar gemacht. Die Echthaar-Perücken sind um einiges teurer als die aus Kunsthaar. Außerdem hatte Maurice uns erklärt wie man Kopfformen und Fingerimitationen erstellt. Man gipst die Stelle, die man rekonstruiert ab und füllt die Negativform mit Silikon oder Gips, sodass man die Stelle aus Silikon oder Gips hat. Wenn man einen Kopf rekonstruiert hat, zeichnet man den Haaransatz leicht nach. Er zeigte uns dann ebenfalls Vorher-Nachherbilder von Schauspielern, also vor der Maske und nach der Maske. Die Personen waren fast nicht mehr wieder zu erkennen! Durch einen Zwischenfall konnte unser Guide die Führung nicht komplett zu Ende bringen. Wir wurden in das Foyer geführt, wo wir auf unseren Lehrer warteten, der wegen des Zwischenfalls sich um einen Mitschüler kümmern musste. Nach einer Weile ging es dem Mitschüler wieder besser und nach unserer Verabschiedung machten wir uns auf den Weg zurück zur Schule.

Die Klasse fand den Ausflug sehr interessant, spannend und gut. Der Guide konnte uns sehr gut und ausführlich Fakten erklären und hatte viel Humor. Wir sind dankbar für die Erfahrungen und danken unserem Deutschlehrer, dass er uns dies möglich gemacht hat.
K.T.

Nachhaltiger Urlaub – Das geht!?

Die Klimakrise ist in aller Munde, doch beim Thema Urlaub sind die meisten sehr sensibel:             Ob Sommerurlaub in den Süden oder Städtekurztrip mit dem Flieger. Hier spielen die Umweltbelastungen nur eine Nebenrolle.

Doch ist es wirklich so schwierig, nachhaltig zu reisen wie alle denken?

Hier erfährst DU die Hintergründe und wie DU was verändern kannst.

Flugzeug pexels
Auto pexels
Der Großteil der Umweltbelastungen bei Urlauben fällt auf die An- /Abreise.
An- /Abreise

Nun weißt DU also, was die entscheidende Stelle für Veränderungen ist.

DU kannst aber im Urlaub auch an vielen anderen Stellen auf Nachhaltigkeit achten:

Schon mal was von Bergsteigerdörfern gehört? – Das sind vom Alpenverein ausgezeichnete Gemeinden in Europa, die auf naturverträglichen Tourismus setzen.

Oder achte doch bei DEINER Unterkunftswahl darauf, dass diese regionale Produkte verwendet. Das ist nicht nur durch kurze Wege nachhaltig, sondern DU unterstütztst auch die Menschen vor Ort.

Schauen wir uns nun die unterschiedlichen Verkehrsmittel an!

 

Quelle: Diagramm eigene Erstellung, Daten: WDR Quarks CO2-Rechner

Die Bahn und der Fernbus sind die umweltfreundlichsten Verkehrsmittel.                                  PROBIERE doch mal selbst mit dem CO2-Rechner der WDR Sendung Quarks aus, was der Umstieg auf ein anderes Verkehrsmittel für DEINE nächste Urlaubsreise beudeten würde!

Doch ist die Bahn gegenüber dem Flugzeug auf mittellangen Strecken wirklich konkurrenzfähig oder gar schneller? Schauen wir uns nun dazu die beliebte Strecke Stuttgart – Paris an:

Quelle: Diagramm eigene Erstellung, Daten Bahn: TGV-Verbindung Stuttgart Hbf – Paris Est, Fahrzeit von bahn.de                                                                            Daten Flug: Anfahrt: Stuttgart Hbf – Stuttgart Flughafen mit S-Bahn, Zeit für CheckIn etc. nach offizieller Empfehlung von AirFrance, Flugzeit (Direktflug) von airfrance.de, Fahrt Paris Aeroport Charles de Gaulle – Paris Zentrum mit RER von sncf.com

Wie DU oben siehst, ist die Bahn sogar schneller. SCHAUE doch bei deiner nächsten Urlaubsreise auch einmal nach, ob die Bahn nicht doch eine Alternative wäre.

Hilfen bei der Reiseplanung:

  • chronotrains.com
    Auf dieser Website kannst DU herausfinden, welche Ziele innnerhalb von 8 Stunden mit der Bahn erreichbar sind.
  • direkt.bahn.guru
    Hiermit kannst DU sehen, welche Bahnhöfe direkt von Stuttgart zu erreichen sind.            Achtung! folgende Hinweise: Diese Karte basiert auf dem tagesaktuellen Fahrplan, wegen derzeit umfangreichen Bauarbeiten um Stuttgart werden viele Direktverbindungen nicht angezeigt. UND: Manche Direktverbindungen haben eine deutlich längere Fahrzeit als Umsteigeverbindungen, z. B. Stuttgart – Dresden

Kennst DU die SDGs (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen?

Die SDGs sind die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (UN), die weltweit angestrebt werden und den einzelnen Ländern Orientierung für Maßnahmen geben sollen.

Unsere Partnerorganisation KATE-Stuttgart e.v., hat dazu ein interessantes Quiz und E-Learning zur Verfügung gestellt!

Bild von Albrecht Fietz auf Pixabay

Englandfahrt Wochenbericht

Zusammen mit 26 Schüler*innen und Frau Kupke und Frau Fröhlich verbrachten wir eine Woche in London. Wir haben viel erlebt, London besichtigt und vor allem durch unsere Austauschpartner*innen viele neue Kontakte geknüpft.

Anreise

Unsere gemeinsame Woche startete am Flughafen in Stuttgart. Nachdem wir uns gefunden und nacheiner gewissen Weile alle eingecheckt hatten, schafften wir es zum Glück pünktlich zum Gate. Etwas aufgeregt und voller Vorfreude ging es dann auch schon los. Nach einem gut verlaufenden Flug kamen wir in Heathrow an. Vom Flughafen fuhren wir direkt weiter zur Schule unserer Austauschpartner*innen. Dort trafen wir die Deutschlehrerin unserer Austauschpartner*innen die uns dabei half unsere Partner*innen zu finden. Das stellte sich als gar nicht so einfach heraus, da die meisten von uns ihre Austauschpartner*innen noch nie gesehen hatten. Doch als jede/r seine/n Partner*in gefunden hatte, wurden wir total nett begrüßt und erzählten erstmal über unsere Anreise. Zu unserer Überraschung wurden einige von uns sogar auf Deutsch begrüßt und eigentlich alle haben sich auf Anhieb sehr gut verstanden. Zu Hause bei unseren Gastfamilien angekommen lernten wir erst einmal unser neues Zuhause für die Woche kennen und uns wurde das ganze Haus und unsere Zimmer gezeigt. Danach unternahmen die meisten von uns noch etwas Kleines mit unseren Gastfamilien, wie ein kleiner Spaziergang durch den Ort, oder eine Runde eines lustigen Brettspiels, wobei wir miteinander redeten und uns ein bisschen besser kennenlernten. Im Anschluss gab es meist ein selbstgekochtes leckeres Abendessen und man lies den Abend mit Reden, Tischtennisspielen oder einem Film ausklingen.

Montag, 19.09.2022:

Den Montag verbrachten wir in Kleingruppen mit verschiedensten Aktivitäten. Eine Gruppe traf sich mit ein paar mitgebrachten englischen Freunden unten am Parliament Hill. Andere hatten sich zusammengetan, um gemeinsam durch die Stadt zu schlendern oder erkundeten diese gemeinsam mit dem Fahrrad. Wieder andere waren in einem Restaurant oder schauten sich die Beerdigung der Queen im Fernsehen an. Später am Tag trafen wir uns dann wieder alle zusammen, um gemeinsam mit der Tube zu einem unserer Austauschpartner zu fahren. Dort angekommen setzten wir uns an einen gemeinsamen großen Tisch, unterhielten uns und genossen die angebotenen Getränke. Ein paar spielten Tischtennis oder Fußball im Garten, während der Rest sich mit der Musik, den Hunden und den auf dem Tisch stehenden Snacks beschäftigte. Im Anschluss aßen wir gemeinsam Burger und genossen den restlichen Abend.

Dienstag, 20.09.2022:

Am Dienstag verbrachten wir den Tag gemeinsam in London. Am Morgen trafen wir uns am Coach Park der HaberdasherAske`s Boy School und fuhren mit Bus und Bahn zum Natural-History und Science-Museum, wo wir den Vormittag verbrachten. Besonders beeindruckend war ein riesiges Walskelett, das in einer der Hallen des Natural History Museums ausgestellt war. Nach einer kurzen Mittagspause vor den Museen gingen wir weiter zum Green Park. Dort angekommen wurden wir überwältigt von der gewaltigen Masse an Blumen und Trauerbriefen, die die Londoner dort für ihre verstorbene Queen Elisabeth abgelegt hatten. Auf dem Rückweg konnten wir den Buckingham Palace, den Big Ben und auch das London Eye bestaunen. Nach kurzer Pause in einer gewaltigen Eingangshalle der Tate Modern, ging es dann wieder zurück zur Schule, wo uns unsere Austauschpartner*innen bereits erwarteten. Den restlichen Nachmittag und Abend verbrachten wir gemeinsam mit unseren Gastfamilien.

Mittwoch 21.09.2022:

An unserem dritten Tag in London durften wir die ersten beiden Schulstunden in der Haberdasher’s Boy’s School verbringen. In der ersten Stunde waren wir alle bei ihren Austauschpartner*innen im Unterricht mit dabei. In der zweiten Stunde bekamen ein paar von uns mit den Lehrkräften vom Hegel eine Tour durch die Schule. Es war sehr interessant zu sehen, wie die private Schule und das Schulsystem in England funktionieren und die Unterschiede zu unserem zu entdecken. Den zweiten Teil des Tages haben wir in London verbracht. Von der Tube Station liefen wir gemeinsam zu Fuß zum Tower of London. Auf dem Weg sahen wir die sehr beeindruckende Tower Bridge. Im Tower of London hatten wir dann viel Zeit um uns die Gebäude, die britischen Kronjuwelen und die spannende Geschichte anzuschauen. Danach gingen wir zum Rooftop Garden, von dem wir einen tollen Blick über ganz London hatten. Im Anschluss mussten wir uns leider wieder auf den Rückweg machen. Dafür konnten wir noch einen schönen Abend mit unseren Gastfamilien verbringen.

Donnerstag, 22.09.2022:

Nachdem am Donnerstag alle nach und nach mit ihren Coaches (die Busse, mit welchen die Schüler*innen zur Schule kommen) ankamen, sind wir zusammen vom Coach Park mit unserem gewohnten Bus bis nach Radlett gefahren um von dort aus mit dem Zug bis nach East London zu fahren. Dort warteten wir auf unseren Guide, der uns eine Tour durch die Street Art Viertel geben sollte. Dieser führt uns herum und zeigte uns viele Insider Details zu den unterschiedlichsten Graffitis und Street Art Kunstwerken. Besonders spannend war es die Intentionen, Hintergründe und versteckten Botschaften hinter den Maler*innen und deren Werken authentisch rübergebracht zu bekommen. Nach dieser informativen Tour sind wir gemeinsam mit dem Zug weiter nach Camden gefahren um dort auf den Camden Market zu gehen. Der Camden Market ist ein großer, bunter und vielseitiger Ort, an dem es die unterschiedlichsten Läden gibt. Von nachhaltigen Kleidungsshops über Schmuckläden bis hin zu den verrücktesten Essensständen aus aller Welt, war alles vertreten. Angekommen, haben wir uns in Gruppen aufgeteilt uns sind losgezogen. Die meisten sind erst mal etwas essengegangen und haben die unfassbare Atmosphäre auf uns wirken lassen. Die verschiedensten Menschen haben dort gearbeitet und alle waren total freundlich. Nachdem wir mehrere Stunden geshopped, gegessen und gelacht haben, haben wir uns wieder alle zusammengetroffen und über unsere Erfahrungen und Eindrücke ausgetauscht, bevor es dann langsam wieder zurück ging. Die lange Rückfahrt mit dem Zug wurde wie immer zum Ausruhen, reden und austauschen genutzt. Wieder am Coach park angekommen haben alles auf ihre Austauschschüler*innen oder deren Eltern gewartet um dann entweder mit dem Auto oder dem Coach nach Hause zu fahren. Die Heimfahrt gestaltete sich bei den meisten Schüler*innen als sehr lange. Oft fuhr man bis zu zwei Stunden pro Fahrt.

Freitag, 23.09.2022:

An diesem Morgen trafen wir uns alle zusammen ein letztes Mal auf dem Coachpark der Schule. Trotz des leicht verregneten Wetters machten wir uns auf den Weg nach Greenwich. Von der Busstation aus liefen wir durch einen Park zur berühmten Sternwarte in Greenwich, wo sich auch der Nullmeridian befindet. Dort oben genossen wir die Aussicht und aßen unsere Lunchpakete, bevor es weiter zum Hafen von Greenwich ging.
Nach ein wenig freier Zeit fuhren wir mit der Fähre über die Themse in die Londoner Innenstadt. Da wir einige Tage zuvor leider nicht mehr genug Zeit hatten das Tate Modern, ein Museum für moderne Kunst zu besuchen, machten wir uns über einen kurzen Abstecher über die Millenium Bridge auf den Weg dorthin. Es war sehr interessant die Kunstwerke zu betrachten. Im Anschluss machten uns wieder auf den Rückweg zur Schule.

Samstag, 24.09.2022:

Am Samstag sind einige von uns in die Stadt gegangen. Die ersten Stunden gab es eine kleine Verwirrung, da uns nicht ganz klar war wo wir die anderen Austauschschüler*innen treffen sollten, doch schließlich haben wir uns zum Glück doch noch gefunden. Gemeinsam gingen wir auf einen Markt gegangen und schlenderten noch ein wenig durch London. Viele haben Souvenirs für ihre Familien und Freund*innen gekauft. Wir haben viele Straßenmusiker*innen und Künstler*innen bei ihren Performances zugeschaut, durch die die Stadt sehr belebt wirkte. Gegen Abend hin teilte sich unsere große Gruppe in kleinere auf, die alle unabhängig voneinander die Stadt erkundeten. Später trafen wir uns wieder und auf dem Weg zurück zur Bahn haben sich einige noch ein leckeres Eis gekauft. Am Abend waren wir dann wieder in unseren Gastfamilien und leider mussten wir auch schon wieder unsere Koffer packen.

Sonntag 25.9.2022:

Am Sonntag war leider schon unser letzter Tag in London. Nach einem gemeinsamen Vormittag in den Familien trafen sich alle Austauschschüler*innen um 15:00 Uhr am Habs Coach Park und es wurde ein abschließendes Gruppenfoto gemacht. Danach ging es per Bus ca. eine Stunde zum Flughafen Heathrow. Dort ging es ohne Probleme so schnell durch die Gepäckaufgabe und Sicherheitskontrollen, dass uns noch eine ganze Stunde Freizeit blieb. Der Flieger startete ohne große Verspätung um 19:00 Uhr bei klarem Himmel, sodass wir einen spektakulären Ausblick auf London bei Nacht genießen konnten. Aufgrund der Zeitverschiebung flogen wir der Nacht entgegen und kamen dementsprechend nach knapp 3 h an, obwohl die Flugzeit nur knapp 2 h betrug. Wieder in Stuttgart angekommen, freuten wir uns zwar auf zu Hause zu, aber waren auch ein bisschen traurig, dass diese schöne Woche nun zu Ende ging. Der Bericht wurde von den Teilnehmer*innen am London-Austausch verfasst.

Endredaktion: Marlies Della Latta, Tanja Kupke

Ein unerwartet langer Tag – Der Kunst-LK auf Exkursion in München

Auch im Zeitalter der schier grenzenlosen Verfügbarkeit von Kunstwerken im Internet, die perfekt bearbeitet und bequem von zuhause am PC begutachtet werden können, geht doch nach wie vor nichts über die persönliche Begegnung mit einem Original im Museum.
Aus diesem Grund machte sich der Kunst-LK am 9. Mai auf den Weg nach München, um dort genau dies zu erleben. Auf dem Programm stand zunächst ein Besuch im Lenbachhaus, welches über eine umfangreiche Sammlung von Werken der Künstlergruppe „Blauer Reiter“ verfügt. Gabriele Münter, die Teil dieser Gruppe war, ist momentan ein Schwerpunktthema für das Abitur und war deswegen natürlich von besonderem Interesse für uns. Auch wenn die gebuchte Führung sich etwas zäh gestaltete, war es dennoch ein gewinnbringendes Erlebnis, zahlreichen Bildern von Gabriele Münter einmal direkt gegenüber zu stehen. Nach einer kurzen Mittagspause ging es weiter in die Pinakothek der Moderne, wo die Schüler/innen sich einen offensichtlich bleibenden Eindruck von der Vielfältigkeit zeitgenössischer Kunst verschaffen konnten. So manches Werk wurde hinterher kontrovers diskutiert…

Auch wenn die Deutsche Bahn, sowohl bei der Hin- als auch bei der Rückfahrt, dafür sorgte, dass der Tag nicht nach Plan verlief und unerwartet lang wurde, war es dennoch ein schöner, informativer und, ganz nebenbei bemerkt, sehr sonniger Ausflug in die bayerische Landeshauptstadt.
Ein herzlicher Dank geht an die Schulfamilie des Hegel-Gymnasiums, die die Exkursion sehr großzügig finanziell unterstützt hat!

Pirmin Lang

Mord am Grauen Mann – Einladung zum Theater

Die Theater-AG des Hegelgymnasiums möchte Sie herzlich zur Aufführung des spannenden Krimis „Mord am Grauen Mann“ einladen.

Aufführungen finden am Donnerstag und Freitag, den 15. und 16. Juni 2023, in der Aula statt. Einlass ist um 18:30 Uhr, Beginn 19 Uhr. Eintritt frei, Spenden erwünscht. Platzreservierungen unter .

Bild von Claudio Bianchi auf Pixabay

Bundesjugendspiele und Leichtathletikmeisterschaften am Hegel!

Am Donnerstag, den 22 Juni, finden nach langjähriger Pause wieder verpflichtend die Bundesjugendspiele für die Klassenstufen 5 – 7 statt. Im Anschluss können sich die Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 8 – K1 in verschiedenen leichtathletischen Disziplinen messen und sich mit sehr guten Ergebnissen Preise sowie einen Eintrag in die Hall of Fame des Hegels sichern. Die Teilnahme an der LA-Meisterschaft ist freiwillig. Während der Bundesjugendspiele wird es weitere (sportliche) Angebote geben.

Zeitliche Planung:

Bundesjugendspiele: 9:00 Uhr – 12:00 Uhr
LA-Meisterschaft: 12:00 Uhr – 15:00 Uhr


Wir freuen uns auf ein super Sportevent und auf viele Anmeldungen bei den LA-Meisterschaften.


Sportliche Grüße
Die Sportfachschaft des Hegels

Hintergrundbild von Claudio Bianchi auf Pixabay

Vegetarische Woche vom 22. – 26. Mai

Vom 22. – 26. Mai findet am Hegel wieder eine vegetarische Woche in der Mensa statt.
Jeden Tag gibt es mehrere vegetarische und mindestens ein veganes Gericht.

Alexander Morgenstern

Im Abi-Endspurt: Das Leistungsfach Bildende Kunst beim Schwerpunktthemen-Workshop im Schauwerk Sindelfingen

Wie schon im vergangenen Jahr läutete das Leistungsfach Bildende Kunst der Jahrgangsstufe 2 auch 2023 die Osterferien mit einem Besuch im Schauwerk Sindelfingen ein – nun standen nicht mehr allein Antony Gormleys „Verkörperungen“ im Mittelpunkt unseres Interesses, sondern auch die fotografischen Arbeiten von Wolfgang Tillmans aus dem zweidimensionalen Schwerpunktthema „Abbild und Idee“. Im Rahmen eines Workshops, den Marina Bergholz vom Schauwerk Sindelfingen kenntnisreich und anregend gestaltete, näherten wir uns anhand beispielhafter Arbeiten nochmals sehr konzentriert dem Schaffen beider Künstler.

Wolfgang Tillmans war im Studiensaal vertreten durch die großformatige Arbeit „Urgency III“ (2006), die Serie „Subtraktive Farbmischung (a), (b) und (c)“ (2007) und das „truth study center (Helsinki) table 10“ (2006/07), ein von Wolfgang Tillmans konzipierter Tisch, auf dem Bilder unterschiedlicher Machart und Herkunft miteinander vernetzt werden, was eine vielstimmige Aussagedimension des Ensembles wie auch der jeweiligen Einzelbilder bewirkt.

Antony Gormley war mehrfach vertreten – im Speziellen warfen wir einen Blick auf drei seiner „Insiders“ (1998)  – Eisenfiguren, die auf einen wesentlichen Kern der menschlichen Gestalt reduziert zu sein scheinen, und auf die Arbeit „Feeling Material I“ (2003), bei der die menschliche Figur sich erst aus einer Verdichtung ineinandergreifender Reifen unterschiedlichen Durchmessers aus Baustahl ergibt – die Grenze zum umgebenden Raum wird durchlässig, die Figur selbst wird vielfach von diesem durchdrungen.

Nicht nur für die bald anstehenden Prüfungen war unser zweiter Besuch im Schauwerk ein großer Gewinn.

Claudia Bahmer

Ein herzliches Dankeschön für die Kollekte beim Weihnachtsgottesdienst

Seit fast 40 Jahren unterstützen das Werkgymnasium Heidenheim und der Schulverbund im Heckental die St. Teresas-High-School in Bhalukapara, Bangladesch. Bhalukapara liegt direkt an der indischen Grenze im Norden des Landes  – selbst für bangladeschische Verhältnisse ist die Infrastruktur noch sehr rückständig. Die Förderung dient dazu, den Bau und die Erweiterung von Schulgebäuden und die damit verbundene Infrastruktur (wie elektrische Leitungen etc.)  voranzubringen, Schulgeld, Arbeitsmaterial und Schuluniformen für Kinder ärmerer Familien zur Verfügung zu stellen oder um Lehrergehälter aufstocken zu können, damit sie nicht in größere Städte mit besserer Bezahlung abwandern. Auch kleine Alltagserleichterungen wie Fahrräder für den teilweise langen Schulweg oder Wasserfilter für ärmere Familien werden ermöglicht. Dabei kommt jeder Cent ohne Verwaltungskosten mit Hilfe des Fördervereins direkt an. In Notsituationen wie bspw. der Flutkatastrophe mit Überschwemmungen, Deichbrüchen und zerstörten Häusern und Hütten wird für besonders betroffene Haushalte der Schülerschaft Hilfe geleistet. Der Bau einer Grundschule in der Nähe der St. Teresas-High-School hat schon begonnen.

Fördervereinsseite: www.schulpartnerschaft-bangladesch.de